Eine Uhr sollte sich wie ein natürlicher Teil deines Outfits anfühlen. Lange Ärmel sollten dabei nicht stören – sie beeinflussen jedoch, wie die Uhr am Handgelenk sitzt. Wie sie unter einem Hemd, einer Jacke oder einem Pullover liegt, kann über den Tag hinweg sowohl den Look als auch das Tragegefühl verändern. Schon kleine Anpassungen machen einen großen Unterschied. Hier erfährst du, wie du es richtig machst.

Sollte der Ärmel die Uhr bedecken?

Uhr und Ärmel sollten sich mühelos ergänzen. Bei formellen Outfits liegt der Ärmel in der Regel über der Uhr, wenn der Arm gerade ist. Wenn man das Handgelenk bewegt, wird die Uhr dann dezent sichtbar. Das sorgt für einen eleganten, ausgewogenen Look und lässt die Uhr als stilvolles Detail wirken, nicht als dominantes Element.

Damit es bequem bleibt, sollte die Manschette locker über die Uhr gleiten können – ohne zu eng oder einengend zu wirken. Für diesen Stil eignet sich besonders eine flache Uhr, die dezent unter dem Ärmel sitzt, ohne aufzutragen.

Kann man eine Uhr auch über dem Ärmel tragen?

Auch wenn die meisten ihre Uhr lieber unter dem Ärmel tragen, bevorzugen manche einen anderen Look. Dieser Stil hat sogar einen Namen: der Agnelli Style – benannt nach dem italienischen Geschäftsmann Gianni Agnelli, der bekannt dafür war, seine Uhr über der Hemdmanschette zu tragen. Die Idee dahinter war sowohl praktisch als auch stilvoll – die Zeit war leichter ablesbar und der Look hatte Wiedererkennungswert.

Besonders bei legeren oder winterlichen Outfits – wenn die Ärmel dicker sind und schwer zurückzuschieben – ist dieser Stil beliebt. Eine Uhr mit Lederarmband oder klassischem Metallband passt perfekt dazu und bietet einen eleganten Kontrast zum weichen Stoff. Nicht jedermanns Sache, aber wer es mit Selbstbewusstsein trägt, macht was her.

Was tun, wenn die Uhr nicht unter den Ärmel passt?

Manche Uhren setzen ein klares Statement – und sind somit etwas größer. Wenn sich die Uhr unter einer dicht anliegenden Manschette zu eng anfühlt, gibt es ein paar einfache Lösungen:

• Manschette lockern: Viele Hemden bieten zwei Knöpfe, um mehr Platz für die Uhr zu schaffen.

• Schlankeres Gehäuse wählen: Eine flache Uhr sitzt natürlicher unter dem Ärmel und trägt sich angenehmer.

• Ärmel leicht zurückziehen: In einer weniger formellen Situation kann man den Ärmel einfach etwas hochschieben – das sorgt für Bewegungsfreiheit.

• Flexibles Material wählen: Dehnbare oder weiche Hemdstoffe gleiten leichter über die Uhr und machen das Tragen bequemer.

Weitere Dinge, die du beim Tragen einer Uhr mit langen Ärmeln beachten solltest

Wie eine Uhr unter oder über dem Ärmel sitzt, ist nicht das Einzige, was zählt. Hier noch ein paar zusätzliche Punkte, die einen Unterschied machen können:

• Armbandwahl: Ein Lederarmband passt sich elegant an Business-Outfits an, während ein Edelstahlband wie das Iconic Link auffälliger wirkt. Stoff- oder NATO-Bänder eignen sich am besten für lässige Looks.

• Platzierung am Handgelenk: Die Uhr sollte knapp über dem Handgelenksknochen sitzen – weder zu eng noch zu locker. So verrutscht sie nicht unter dem Ärmel.

• Outfit-Balance: Eine flache Uhr passt gut zu Hemden, während größere Modelle mit Mänteln oder dicken Pullovern besser harmonieren.

• Funktionalität: Wenn du oft auf die Uhr schaust, kann ein lockerer Ärmel oder der Agnelli Style praktischer für dich sein.

Fazit

Die beste Art und Weise, eine Uhr mit langen Ärmeln zu tragen, ist die, die sich für dich am natürlichsten anfühlt. Ob der Ärmel die Uhr verdeckt, einrahmt oder sogar unter ihr liegt – eine gute Uhr sollte sich wie ein nahtloser Teil deines Outfits anfühlen.

Wenn du es klassisch magst, funktioniert ein flaches Modell unter der Manschette immer. Wenn du mutig sein willst, dann probiere den Agnelli Style aus.

Eine Uhr ist mehr als nur ein Accessoire – sie ist Teil deines täglichen Stils. Am wichtigsten ist, dass sie deine Persönlichkeit widerspiegelt.